Eine architektonische Besonderheit
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Abb. 1 |
Als Symbol des Maschinenzeitalters und der beginnenden Moderne gilt das Große Tropenhaus international als architektonische Rarität. Besonders innovativ war die von Koerner gewählte Konstruktionweise, nach der die riesigen Dreigelenkbögen des stählernen Tragwerkes nach außen gelegt und die gläserne Fassade nach innen eingehängt wurde. Dies macht es möglich, ohne Stützen und Pfeiler im Inneren auszukommen, so dass der Blick des Besuchers durch die „Weiten des Tropenwaldes“ nicht behindert wird. | Abb. 2 |
Abb. 3 |
Das Große Tropenhaus, das alle anderen Gebäude im Ensemble der Dahlemer Schaugewächshäuser kraftvoll überragt, stellt heute eines der markantesten Baudenkmäler Berlins dar. Es steht – wie der gesamte Botanische Garten – unter Denkmalschutz und ist als Einzeldenkmal gelistet. Das Gewächshaus ist das Wahrzeichen des Botanischen Gartens & Botanischen Museums und deshalb auch Hauptbestandteil des Logos eines der größten und artenreichsten Botanischen Gärten der Welt. | Abb. 4 |
Abb 1: | Die markante Hülle des Großen Tropenhauses. Die Eindeckung mit großen Acrylglasscheiben beeinflusst das Bild seit dem Wiederaufbau Ende der 60er Jahre [Foto: M. Krebs]. |
Abb 2: | Der Turm hinter dem Großen Tropenhaus prägt seine Silhouette. Er erlaubt den Zugang auf die äußeren Galerien [Foto: M. Krebs]. |
Abb 3: | Das Große Tropenhaus, Seitenanblick auf Höhe der äußeren unteren Galerie [Foto: M. Krebs]. |
Abb 4: | Innovatives Bauen zwischen 1905 und 1907: Das wuchtige Stahlgerüst befindet sich außerhalb des Gebäudes, die Fassade ist nach innen eingehängt [Foto: M. Krebs]. |