So begeistert war der Botaniker C. Linne, Sohn des berühmten, schwedischen Naturforschers Carl von Linne, von den botanischen Aufsammlungen Sir Joseph Banks (1743-1820), daß er vorschlug, das Land, aus dem die Pflanzen stammten, nach Banks zu benennen. Australien, wie wir das Land heute zu nennen pflegen, war von Banks während der ersten Cook´schen Weltumsegelung (1768-1771) besucht und botanisch erforscht worden. Hier sammelte er auch im April 1770 in der berühmten „Botany Bay“ 4 Arten der Gattung, die C. Linne 1782 zu seinen Ehren Banksia nannte.
Nicht nur Mais, Tomaten und Kartoffeln, auch die Sonnenblume stammt aus der Neuen Welt. Allerdings verdanken wir diese Nutzpflanze nicht den süd-, sondern den nordamerikanischen Ureinwohnern. Die Indianer im Südwesten der heutigen U.S.A. nutzten diese Pflanze schon vor 3000 Jahren zur Gewinnung von gelben und purpurnen Farbstoffen für die Bemalung von Körper und Gebrauchsgegenständen, aber vor allem als Nahrungsquelle.
Mit einer „terra simile cinabro" (Erde ähnlich Zinnober), so berichtet Christoph Kolumbus, hätten sich die Eingeborenen des von ihm entdeckten Landstriches bemalt. Vieles spricht dafür, daß hierzu der rote Farbstoff aus Bixa orellana verwendet wurde. Dabei wurde eine Paste aus Farbstoff und Wachsen, von den Eingeborenen „Urucu" genannt, zubereitet und auf Körper und Gesicht aufgetragen, aber auch zum Färben der Haare benutzt.